Wenn du deinen Führerschein aus dem Ausland in Deutschland umschreiben lassen möchtest, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. In diesem Artikel erklären wir dir in einfachen Worten, wie der Prozess abläuft und was du tun musst.

1. Ist dein Führerschein gültig in Deutschland?

Wenn du aus einem EU- oder EWR-Land kommst, kannst du deinen Führerschein in Deutschland nutzen, solange er gültig ist. Eine Umschreibung ist nicht nötig. Wenn du aus einem Land außerhalb der EU/EWR kommst, musst du deinen Führerschein umschreiben lassen.

2. Wo und wann musst du den Führerschein umschreiben lassen?

Du solltest deinen ausländischen Führerschein innerhalb von sechs Monaten nach deinem Umzug nach Deutschland umschreiben lassen. Das machst du bei der Führerscheinstelle in deiner Stadt.

3. Welche Unterlagen brauchst du?

Deinen ausländischen Führerschein (Original und Kopie)

Einen gültigen Reisepass oder Personalausweis

Ein aktuelles biometrisches Passfoto

Meldebescheinigung (Nachweis, dass du in Deutschland wohnst)

Übersetzung und Beglaubigung deines Führerscheins (je nach Herkunftsland)

4. Musst du eine Prüfung machen?

Ob du eine theoretische und/oder praktische Prüfung machen musst, hängt von deinem Herkunftsland ab. Für einige Länder gibt es Vereinbarungen, die eine Umschreibung ohne Prüfung ermöglichen. Informationen dazu erhältst du bei deiner Führerscheinstelle.

5. Was kostet die Umschreibung?

Die Kosten für die Umschreibung deines Führerscheins können variieren. In der Regel liegen sie zwischen 30 und 100 Euro, je nachdem, ob du zusätzliche Prüfungen machen musst.

Die Umschreibung deines ausländischen Führerscheins in Deutschland ist ein wichtiger Schritt, wenn du hier länger bleiben möchtest. Wenn du Fragen hast, wende dich an die Führerscheinstelle oder deine Fahrschule – wir helfen dir gerne weiter!